Seit einigen Jahren hatte ich den Gedanken, als Absolvent eines humanistischen, nämlich des Altsprachlichen Staatlichen ehemals Königlich-Preußischen Gymnasiums an der Lindemannstraße in Dortmund sollte ich mir mal die Stätten ansehen, an denen die Sprachen gesprochen und die Philosophien entwickelt wurden, mit denen mich diese Schule konfrontiert hat. Für Rom hat es bisher noch nicht gereicht, aber im Spätherbst 2016 war ich für zwei Wochen in Athen. Das erste Ziel war selbstverständlich die Akropolis.

Von der Akropolis aus ist rundum Athen zu betrachten und teils zu bestaunen.

Aber die Akropolis ist selbstverständlich nicht das einzige Monument, das von einer glorreichen Vergangenheit zeugt.

Und es gibt auch noch ein modernes Athen, in dem ich verschiedene Orte besucht und auch überraschende Dinge gesehen habe.

Um auch den Peloponnes zu erkunden, hätte ich anders planen müssen. Da geht es um nette Weiten. Von daher habe ich mich damit begnügt, die Verbindung zwischen Attika und dem Peloponnes zu suchen, denn die zu finden, war nicht einfach. Es führten keine Schilder zum Isthmos von Korinth. Aber irgendwann fuhr ich darüber.

Im Marathon-Museum wird die Geschichte des Marathon-Laufs seit Beginn der modernen Olympischen Spiele dokumentiert. Aus dem Marathon-See wird Athen mit Trinkwasser versorgt, aber darauf wurde bei Olympia 2004 auch gerudert. Vom Olympiastadion konnte ich nur Außenanlagen und die Konturen besichtigen.

Der Lykavittos ist der Stadtberg von Athen. Er ist mit 277 Metern die höchste Erhebung Athens und bietet eine gute Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Er kann auch per pedes bestiegen werden, aber ich habe die Seilbahn vorgezogen, die, wie auf den Fotos zu sehen ist, so ziemlich im Dunkeln fährt.

Kap Sounion liegt an der südlichsten Spitze Attikas. Sounion war ein Ort der Seefahrer mit besonderer Beziehung zum Meeresgott Poseidon. Reste des diesem geweihten Tempels sind noch vorhanden. Wie auch von einem Athene-Tempel, die sind aber eher kläglich. Andreas F. hatte mir Sounion als Ort empfohlen, an dem der Sonnenuntergang besonders gut zu betrachten ist. Danke für den Tipp!

Vouliagmeni liegt am Meer, aber bekannt und begehrt ist es wegen eines gleichnamigen eher sehr kleinen Naturdenkmal -Sees. Aufgrund der Mischung unterschiedlicher Salze wird dem Wasser heilende Wirkung bei diversen Erkrankungen zugeschrieben.

Als ich im Athletic Park Athens nach einem Tennisplatz gesucht habe, kam einer von drei streunenden Hunden eines Obdachlosen an und kniff mich, wie ich dachte, ins rechte Bein. Erst abends stellte ich fest, dass das Viech nicht gekniffen, sondern gebissen hatte. Aber weil da kein Schmerz war...